16.09.2022
Viele Freunde und Bekannte denken oft: „Die Annett, die ist ja fit, die macht das schon.“ Hm… ja klar bin ich fit. Es hat aber seinen verdammten Preis: weniger Zeit für bequeme Dinge, Schlafmangel, Nährstoffmangel, wenig Zeit für Freunde usw. Das Verfolgen eines strengen Trainingsplans trotz Familie und Beruf ist sehr oft ein ganz schöner Drahtseilakt. Warum mache ich das dann? Gute Frage! Ich versuche mal ein paar Antworten zu finden:
Klar gesteckte Ziele halten mich in Bewegung
Manchmal möchte ich den „Motor freilaufen“
An einer Startlinie zu stehen, finde ich einfach richtig geil
Das Gefühl, „etwas geschafft zu haben“ finde ich großartig
Das Gefühl im Ziel ist unbeschreiblich
Viele Probleme sind nach dem Laufen einfach kleiner
Laufen ist das beste Gewichtsmanagement, vor allem, wenn man gerne gut isst
Für mich wird es nie eine Option sein, meine wertvolle freie Zeit nur auf der Couch zu verbringen. Ich sehe in meinem Beruf leider viel zu oft, was mit Körpern geschieht, die nicht bewegt werden und das ist oft sehr erschreckend und ja, es macht mich manchmal sehr wütend, wenn ich schlecht behandelte Körper sehe. Sprich Menschen, die sich einfach nur vollfuttern und für keinen Ausgleich sorgen. Dabei gibt es so viele tolle Sportarten, dass doch eigentlich jeder/jede etwas finden könnte… Für mich ist die einzige Ausnahme, mal keinen Sport zu machen, wenn man aktuell mit einer Erkrankung kämpft und der Körper Ruhe und Erholung braucht. Sich regen, bringt Segen 🙂
Perfekt auf den Punkt gebracht! Das viele Training ist definitiv hart und macht nicht immer Spaß, frei nach dem Motto „watt mut, dat mut“, aber es gibt einfach keine schönere Belohnung für diese Zeit als in die Startaufstellung zu gehen, das Ding zu rocken und dann den Zieleinlauf zu genießen! In diesem Sinne, liebe Annett, see you at the finish line!